Zucker und emotionales Wohlbefinden – gibt’s da einen Zusammenhang?

Zucker und emotionales Wohlbefinden – gibt’s da einen Zusammenhang?

Wenn wir gestresst sind, greifen viele von uns zu Schokolade, Keksen oder Gummibärchen. Zucker gibt uns diesen kleinen „Kick“, der kurzzeitig für gute Laune sorgt. Aber was passiert danach? Und was macht Zucker eigentlich langfristig mit unserer Stimmung, unserer Konzentration und unserem emotionalen Wohlbefinden?

Zucker aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Wenn wir Süßes essen, wird Dopamin ausgeschüttet – ein Neurotransmitter, der uns kurzzeitig happy macht. Deshalb fühlen sich Zucker und Stimmung oft eng miteinander verbunden an.

Das Problem? Dieser Effekt ist nur kurzfristig. Zucker lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen – und danach rapide absinken. Dieses Auf und Ab kann sich auch auf die Stimmung auswirken. Ein instabiler Blutzuckerspiegel kann Symptome wie Nervosität, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme und innere Unruhe fördern.
Und unser Körper gewöhnt sich schnell daran. Je öfter wir Zucker essen, desto weniger stark reagiert das Belohnungssystem – wir brauchen mehr für den gleichen Effekt. Ein Teufelskreis kann entstehen.

Besser: Stressprävention durch Bewegung, eine Runde frische Luft, Entspannung oder bewusste Ernährung – ohne krassen Zucker-Overload.

Die gute Nachricht: Du musst nicht auf alles verzichten. Aber ein bewusster Umgang mit Zucker kann dir helfen, Körper und Kopf in Balance zu bringen.

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